Der kleine Unterschied in einem Bestätigungsschreiben

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… liegt im Ton. Bei einer eben vorgenommenen Hotelreservierung ist es mir aufgefallen – nicht nur das übliche „Wir bestätigen Ihnen hiermit …“, sondern eben ein kleines Stück mehr an Einfühlungsvermögen. So möchte das Hotel wissen, was es noch für mich tun kann:

Guten Tag Thomas Scheuer,

Wir freuen uns Ihre Reservierung im Sheraton München Arabellapark Hotel bestätigen zu können. Gibt es irgendetwas, womit wir Ihre Ankunft erleichtern oder Ihren Aufenthalt noch angenehmer machen können? Bitte lassen Sie es uns wissen, wir kümmern uns gerne darum!

Sie sollen nicht einfach nur bei uns „ankommen“. Sie sollen nach Hause kommen.

Wir freuen uns auf Sie

Bernhard Langemeyer
General Manager

Es ist nicht viel Text, es ist nicht überzogen, es ist auch nur ein Standardtext (leider mit Rechtschreibfehler) – hebt sich aber doch gegenüber anderen Bestätigungen ab, wie ich finde. Ein gutes Beispiel, wie Kleinigkeiten eine positive Wirkung verursachen. Schon ist mir das Hotel sympathischer – die Erwartungshaltung steigt und nun liegt es am Hotel(personal) selbst, ob daraus ein begeisterter Kunde wird. (Eigentlich bin ich ja schon begeistert, dass ich für 87 Euro ein Zimmer in einem Sheraton bekommen habe … – und das in München!)