Die Ausstattungspolitik ist ein Marketinginstrument und Teil des erweiterten Marketingmix. Sie findet im Dienstleistungsmarketing Anwendung. Die Ausstattungspolitik trägt der Tatsache Rechnung, dass Dienstleistungen anders vermarktet werden müssen als herkömmliche Produkte und befasst sich mit allen Angelegenheiten, die mit dem Thema Ausstattung und sichtbares Umfeld im Zusammenhang stehen.
Dienstleistungen und Services sind immateriell (können uns also nicht auf die Füße fallen) und somit in ihrem Ergebnis kaum vom potenziellen Käufer abschließend beurteilbar. Das Kaufrisiko ist – gegenüber einem materiellen Produkt – wesentlich höher. Deshalb „sucht“ das Gehirn des Kunden nach Ersatzindikatoren, die die Qualität der Dienstleistung im Voraus beschreiben und das Risiko kalkulierbar machen sollen. Dabei spielt das sichtbare Umfeld eine entscheidende Rolle. Oder würden Sie einen Bauunternehmer mit dem Bau Ihres Traumhauses beauftragen, der selbst Schimmel in seinen Büroräumen hat?